Kulinarische Premiere: Zitronengrasöl als geheime Zutat im Testlauf

Logbook Eintrag

An dieser Stelle verfasse ich normalerweise sachliche Informationen, doch diesmal wage ich mich auf unbekanntes Terrain. Ein regelrechter Sprung ins Dunkle, ohne Vorahnung darüber, wie dieses Experiment enden wird. Trotzdem hege ich bereits jetzt eine optimistische Vorstellung davon. Die Inspiration dazu fand ich bei The Taste. Leise gesteht Alexander Herrmann in die Kamera, dass er diesen Trick von Tim Raue abgeschaut hat.

Der Zitronengras-Trick

Tempura-Garnelen (wahrscheinlich mit jedem Gebackenem möglich) aus dem Frittieröl heben, auf einem Küchentuch abtropfen lassen und noch heiß mit Zitronengrasöl bestreichen. Dieser Vorgang soll angeblich den jeglichen Frittiergeschmack eliminieren und stattdessen eine angenehme Zitronennote auf der Außen-Knusprigen-Schicht hinterlassen. Wer möchte, kann es hier nachschauen. Ausführende Köchin Verena Leister (S11 E04 ab 12:44):

Ich bin neugierig, der erste Schritt in der Vorbereitung ist erledigt, und ich habe mein eigenes Zitronengrasöl angesetzt. Das darf nun zwei Wochen reifen, bevor ich weiter darüber berichte.

Update:
Nach zwei Wochen schmeckt und reicht das Öl leider noch gar nicht nach Zitronengras. Ich lasse es noch länger reifen.

Zitronengrasöl einfach selber machen

Rezept von Ella Josephine EsqueSchwierigkeit: Easy
Zubereitungszeit

30

Minuten

Erfahre, wie Zitronengrasöl deine Lieblings (Back-)Gerichte auf ein neues Level heben kann. Ein kulinarisches Abenteuer inspiriert von The Taste.

Zutaten:

  • 4–6 Stängel Zitronengras

  • 1 L Raps-, Sonnenblumen – oder Maiskeimöl

Zubereitung:

  • Das holzige Ende vom Zitronengras abschneiden, genauso die Spitze. Die äußeren trockenen Blätter entfernen. Den unteren weißen Teil der Stängel zerquetschen. Am besten mit einem Mörser Stößel, man kann aber auch einen Messerrücken verwenden.
  • Zitronengras in eine formschöne Flasche geben, mit Öl auffüllen & 2 Wochen ziehen lassen. Fortsetzung folgt.

Rezept-Video

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Rumkipferl Reloaded! Vegan & unwiderstehlich gut – Meinen steirischen Omas gewidmet

Die Rummonde der Omas in veganer Version, traditionell, köstlich, tierfreundlich & ohne Butter und Eier auch supergünstig!

Auch wenn man nicht vegan lebt sollte man diesen Schokoteig unbedingt mal probieren, er lässt sich so leicht machen und schmeckt unglaublich gut und extrem schokoladig. Bei dem Schokokuchen vermisst man gar nichts und ich, wenn man es nicht sagt wird auch niemand merken, dass es vegan ist. Finde ich gut, weil speziell in der Weihnachtszeit schon sehr viel Butter und Eier verbraucht werden. Wenn man ein Gepäck ohne diese Zutaten untermischt, kann das nicht schaden.

Der coolste Schoko-Teig ever!

Dieser Schokokuchen hat mich echt begeistert! Es ist so anders, aber gleichzeitig so einfach ihn zu machen. Außerdem ist auch ein super Notfallkuchen, wenn man keine Eier oder Butter zu Hause hat. Was bei mir oft der Fall ist. Mehl, Zucker und Öl sind aber so Basics die ist meistens da sind, dann braucht man nur mehr Backpulver, Kakao und Sprudelwasser und es geht schon. Also lauter Zutaten die sehr günstig sind. Günstig fürs Geldbörserl aber auch günstig für in puncto Nachhaltigkeit.

Nur echt mit Inländerrum!

Die Glasur ist sehr einfach zu machen, man muss nur Staubzucker und Rum miteinander verrühren. Der einzig wichtige Punkt: es muss Inländerrum sein! Das macht die schöne rosa Farbe und den richtigen Geschmack. Wenn man so wie ich nur 80 % Rum zu Hause hat, macht die erste Restlverkostung besonders viel Spaß.

Equipment:
Backblech oder Bratpfanne 35 x 27 cm

Rumkipferl’n Reloaded: Vegan und unwiderstehlich gut

Rezept von Ella Josephine EsqueKüche: ÖsterreichischSchwierigkeit: Leicht
Zubereitungszeit

30

Minuten
Gesamtzeit

1

Stunde 

10

Minuten

Omas Rumkipferl in veganer Version, Traditionell, köstlich, tierfreundlich & ohne Butter und Eier auch supergünstig.

Zutaten:

  • 300 g glattes Mehl (Kuchenmehl)

  • 150 g Zucker

  • 30 g Backkakao

  • 1 Packerl Vanillezucker

  • 1 Packerl Backpulver

  • 300 g Sprudelwasser

  • 100 ml Öl

  • optional: 1 TL Vanilleextrakt

  • Glasur
  • 10 EL (80 ml) Inländer-Rum

  • 250 g Staubzucker, gesiebter

Zubereitung:

  • Mehl, Zucker, Kakao, Vanillezucker & Backpulver mischen. Wer mag, kann alles sieben, ich rühre es nur mit dem Schneebesen gut durch.
  • Sprudelwasser & Öl dazugeben, mit dem Schneebesen umrühren bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. In die mit Backpapier ausgelegte Form geben & bei 180 °C Umluft für 25 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen & vor dem Glasieren vollständig auskühlen lassen.
  • Für die Glasur den Staubzucker sieben, mit dem Rum verrühren. Wenn es zu dickflüssig ist etwas mehr Rum verwenden, sollte es zu dünn werden, noch etwas Staubzucker einrühren.
  • Glasur gleichmäßig auf dem Kuchen verstreichen. Wenn man die Glasur besonders glatt haben möchte: Ein Messer immer wieder in heiße Wasser tauchen und flach über die Oberfläche ziehen. Die Glasur nur so lange trocknen lassen bis sie „stockt“ dann sofort die Kipferl ausstechen. Ist die Glasur vollständig getrocknet geht das nur mehr mit Gewalt & die Oberfläche blättert ab.
  • Die Monde oder Kipferl mit einer kreisrunden Keksform ausstehen: Den Ausstecher circa zu 3/4 auf den Kuchen setzen & und längs weitergehen. Dadurch ergibt sich die typische Mond-Form. (Siehe Fotos!) Dadurch bilden sich Längsstreifen, die übrig bleiben, aber die kann man super sofort vernaschen. Wenn auf einer Seite ein Streifen bleibt, der zu klein für den Ausstecher ist, kann man einzelne Monde ausstehen, um möglichst viele Plätzchen zu machen.
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